The
Main Gate, with its high water marks from four centuries, was once the only
entrance into the town from the Main River.
Das
Maintor
mit den Hochwassermarken aus vier
Jahrhunderten war ehemals die
einzige Stadtzufahrt vom Main.
Diether von Isenburg, der1463 seinem Rivalen Adolf II. von Nassau im
Streit um den erzbischöflichen Stuhl in Mainz hatte weichen müssen und bis
1475, dem Beginn seiner zweiten Amtsperiode, in Hoechst residierte, hatte das
Tor und die anschließende Mauer in rotem Sandstein errichten lassen. Sie trägt
mehrfach sein Wappen und ist mit einem feingearbeiteten gotischen Dreipassfries
geschmückt. Durch das Tor kommt man zum Schlossplatz, vorbei an der „Batterie“
wo einst eine Kanone stand, die, wenn nötig, den Forderungen der kurmainzischen
Zöllner gegen zahlungsunwillige Frachtschiffer Nachdruck verlieh. Heute steht
dort das Wohnhaus des Fährmanns. Den weg durch den Zollturm zum Schlossplatz,
der „gut Stubb“ von Höchst, nahmen allmittäglich die Fahrgäste des
Marktschiffes, das bis zum Anfang des 19 Jahrhunderts täglich zwischen
Frankfurt und Mainz pendelte und in Höchst zur Mittagsrast anlegte.